Fairer Tip des Monats – November 2022

Faire BVB-Schokolade

Das Projekt

Mit dem Erlös der limitierten BVB Fan-Schokolade finanzieren wir gemeinsam die nachhaltige Sanierung des Fußballplatzes in Amanase, einem kleinen Ort in der Eastern Region Ghanas. Der Platz ist 3 Kilometer von unserer Fabrik entfernt. Hier kicken weit über 500 Schüler*innen aus 9 Schulen.

Um dies zu ermöglichen, erlässt der BVB seine üblichen Lizenzgebühren und investiert stattdessen gemeinsam mit fairafric 10% des Kaufpreises pro Tafel in die Renovierungsarbeiten des Fußballplatzes. Wir freuen uns außerdem über die großzügige Beteiligung von PUMA, die die Kooperation mit Trikots, Netzen und Bällen unterstützt.

Besuch vom BVB bei fairafric

Am 08.06.2022 besuchte der langjährige BVB-Profi, ehemalige ghanaischer Nationalspieler und Sportdirektor der Accra Lions Ibrahim Tanko die fairafric-Schokoladenfabrik in Amanase, wo bereits mehr als 80 Mitarbeiter*innen beschäftigt sind.

„Die Kooperation mit dem BVB ist etwas Besonderes. Es geht um die Menschen und ich sehe wirklich, dass der Kauf der Schokolade etwas bewirkt, das ist eine super Sache.“

Ibrahim Tanko

Allgemeines zu fairafric

Das Problem

Der Globale Süden produziert Rohstoffe, die erst in den Industrieländern zu fertigen Produkten veredelt werden. So werden reiche Konzerne im Globalen Norden immer reicher. Daran ändern weder Fairtrade noch das Lieferkettengesetz bisher leider nichts.

Die Lösung

Fairchain. Die Fairchain-Bewegung setzt sich dafür ein, den gesamten Produktionsprozess von Waren im Herkunftsland der Rohstoffe zu belassen. Hier setzen wir an – durch die Produktion von feinster Bio-Schokolade – tree to bar in Ghana.

Bessere Infrastruktur

Wertschöpfung in Afrika ist wegen der schlecht ausgebauten Infrastruktur kaum möglich. Wenn es mehr Unternehmen wie fairafric gibt, steigt lokal die Qualität von Services und Infrastruktur, was wiederum neue Unternehmen anlockt.

Qualifizierte Arbeitsplätze

Das Bewirtschaften von Kleinstfarmen ist eng mit Armut verbunden. Arbeit im verarbeitenden Gewerbe nicht. Echter Wandel kann nur passieren, wenn Menschen sich von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft wegbewegen.

Zugang zu Gesundheitsfürsorge

Alle fairafric Arbeiter*innen in der Produktion und ihre Familien sind krankenversichert. So können sie sich Gesundheits­fürsorge leisten. Notwendige Behandlungen müssen nicht wegen Geldmangels aufgeschoben werden.

Bildung

Bildung kostet Geld. Während Kleinfarmer*innen kaum die Gebühren für die Grundschule aufbringen können, erlaubt ein qualifizierter Arbeitsplatz die Ausbildung der Kinder bis hin zum Universitätsabschluss.

Nachhaltigkeit

Zusammen mit unseren Partner*innen helfen wir Farmer*innen ihre Farmen nachhaltiger zu bewirtschaften. Gleichzeitig arbeiten wir ständig daran, unsere eigene Nachhaltigkeit zu optimieren – so wird unsere Schokolade seit Ende 2018 klimaneutral produziert.

Gleichberechtigung

Sowohl in Deutschland, als auch in Ghana stehen wir für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Chancengleichheit, flexible Arbeitszeiten und Frauen in Führungspositionen sind bei fairafric selbstverständlich.